Der Dom als Filmmotiv und Erkennungszeichen

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An was denken Sie als Erstes wenn Sie an Köln denken? Wahrscheinlich kommt Ihnen der Kölner Dom in den Sinn. Und an was denken Sie wenn Sie den Dom sehen? Genau, wahrscheinlich an Köln. Köln ohne den Dom und umgekehrt ist kaum vorstellbar. Mittlerweile ist der Dom eine weltbekannte Marke und die Sehenswürdigkeit in Köln schlechthin. Er wird als Erkennungszeichen auf Logos und Gebrauchsgegenständen genutzt und ist in vielen Filmen und Fernsehserien als Motiv präsent. Sieht man den Dom weiß man es wird in Köln gedreht.

Der Bau des Kölner Doms begann bereits 1248 aber wurde erst über 600 Jahre später 1880 fertiggestellt. Er ist eine der größten gotischen Kathedralen und ist seit 1996 teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Kathedrale überstand sogar die Bombardierung während des 2. Weltkriegs scheinbar unbeschadet was für viele als als Wunder galt. Kein Wunder dagegen ist, dass der Dom heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands zählt.

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(Köln und der Dom nach dem 2. Weltkrieg)

Der Dom dient aber auch, seit Erfindung des Films 1895 durch die Lumière Brüder, als Kulisse, Motiv und Erkennungsort für allerlei Filmschaffende. Um nur einige wenige Beispiele zu nennen: “Das ideale Brautpaar” (1954), der Kölner Tatort Klassiker von 1972 “Tote Taube in der Beethovenstraße”, die Kindersendung “Der Spatz vom Wallrafplatz”, die zwischen 1969 und 1967 im Fernsehen zu sehen war, und Jean-Paul Belmondo zeigt in “Der Löwe” (1988) den Dom zur fünften Jahreszeit – dem Karneval. Die Filme begeisterten das Publikum vor der Leinwand und dem Fernsehgerät. Besonders zu erwähnen ist der Film “Über die Unendlichkeit” (2019) des schwedischen Regisseurs Roy Andersson, der den Dom und Köln mal ganz anders zeigt. Nämlich in einer Schlüsselszene von oben über dem Kölner Dom und ringsherum das zerbombte Köln. 

Der Haupteingang des Kölner Doms ist ein historisch besonders wichtiger Filmort. Am 5. Mai 1896 fanden genau dort die ersten Filmaufnahmen in Köln statt: “Sortie de la Cathèdrale”, zu deutsch: “Am Kölner Dom nach dem Hauptgottesdienst” vom Operateur der Lumière Brüder Charles Mousson gedreht, zeigt in knapp unter einer Minute wie Kirchenbesucher zum Ende des Gottesdienst den Dom verlassen. Allerdings gibt es bis heute keinerlei Filmszenen aus dem inneren der Kathedrale. Auch deshalb wählt man oft die Variante auf den Dächern des Doms zu drehen, wie z.B. der deutsche Spielfilm “Vergiss mein Ich” (2014) bestens zeigt.

Wenn Sie mehr über den Dom, seine filmische Geschichte und weiteres Hintergrundwissen erfahren wollen, begleiten Sie mich einfach auf einer meiner Stadtführungen, der Dom-Tour in Köln. Hier klären wir Fragen wie: Warum es kein Filmmaterial aus dem inneren des Doms gibt, wie auch Sie in den Genuss kommen über die Dächer des Doms zu blicken, besichtigen das Grand Hotel Excelsior Hotel Ernst, erfahren mehr über die Fernsehproduktionen des WDR und schlendern über den Wallrafplatz. Immer begleitet von spannenden Geschichten aus der Film-, Kino- und Fernsehwelt.

(Titelbild: bea61 / pixabay)